Samstag, 19. Januar 2013

Mein Buch

Heute will ich ein paar Worte über mein erstes Buch “Hund sei Dank” verlieren. Denn es ist einer, wenn nicht gar der wichtigste Grund, wieso ich das Projekt Namenmachung überhaupt in Angriff genommen habe. Hätte ich letztes Jahr einen Verlag gefunden, der mein Buch drucken will, wäre mir wohl niemals in den Sinn gekommen, mich so zu exponieren. Ich fühle mich viel wohler im Hintergrund und würde viel lieber meine Buchstaben und Pixel für mich sprechen lassen. 
 
Aller Konjunktiv nützt mir jedoch nichts. Denn ich habe nun einmal einfach noch keinen Verleger gefunden, der mein Buch drucken will. Deshalb gibt es mein Buch bisher leider auch nur als Ebook. Mich haben schon ziemlich viele Menschen wissen lassen, dass sie „Hund sei Dank“ gerne als klassisches Buch haben würden. Ich kann all diese Menschen sehr gut verstehen; ich bin schliesslich ja auch ihrer Meinung.

Bis vor einem Jahr war es für mich nicht vorstellbar, dass ein ein elektronisches Buch einem klassischen den Rang abläuft. Trotz dieser anfänglichen Skepsis, habe ich mir nach dem Lesen von überraschend guten Kritiken, einen Kindle gekauft. Und ich muss gestehen, dass ich diese Anschaffung noch keine Sekunde bereut habe. Die Vorteile für mich sind einfach zu zahlreich: Der Kindle ist leicht und klein, seine Bildschirm spiegelt die Sonne weniger als eine weisse Buchseite, ich kann in ihm eine eine ganze Bibliothek transportieren und mir durch ihn fast jeden Buchwunsch innert Sekunden erfüllen.

Dass dem elektronischen Buch die Zukunft gehört, steht für mich ausser Frage. Doch in der Gegenwart sieht die Sache noch ein wenig anders aus. Dies liegt nicht nur an der Skepsis gegenüber dem neuen Medium. Sondern wohl vor allem an der Wertschätzung des klassischen Buches.

Bitte versteht mich nicht falsch, denn ich möchte hier garantiert keine Werbung für Kindle machen. Mein Ziel ist es noch immer, eines Tages eines meiner Bücher in gedruckter Form in meinen Händen zu halten. Um diesem Ziel jedoch näher zu kommen, muss ich nun einfach einmal den Umweg über das Ebook gehen; ob ich will oder nicht.

Um meinen vermeintlichen künftigen Verlag auf mein erstes und meine kommenden Bücher aufmerksam zu machen, kann ich mich jedoch nicht alleine auf ein Ebook verlassen. Ich bin auch auf Deine Hilfe angewiesen: Ich brauche dringend Leser, die mein Buch kritisieren. 
 
Wer sich ein wenig bei Amazon auskennt, weiss ziemlich sicher auch, wie wichtig die Buchkritiken von Lesern sind. Ich lese vor jedem Kauf einige der Meinungen zu einem Buch, da sie oftmals mehr Aussagekraft haben als die Kurzbeschreibung des Buches. Und da ich wohl nicht der einzige bin, der so denkt, brauche ich unbedingt Kritiker. Denn wurde ein Buch bei Amazon noch nicht oder nur wenig bewertet, wird es mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Jede Kritik – so schlecht diese auch sein mag – ist besser als keine Kritik. 
 
Deshalb möchte ich hier allen, die mein Buch gelesen haben oder es gerne lesen würden, einen kleinen Anreiz bieten, mein Buch bei Amazon zu kritisieren und zu bewerten. Oder anders ausgedrückt: Ich würde mich sehr gerne für Deine Hilfeleistung erkenntlich zeigen. Du brauchst Dir hierfür nicht extra einen Kindle anzuschaffen. Denn „Hund sein Dank“ kann man auch mit Hilfe des Kindle-Leseapps auf jedem Tablett, Notebook oder Smartphone lesen.

Wer sich die Mühe macht und bei Amazon eine Buchkritik für „Hund sei Dank“ verfasst, der erhält von mir entweder sein Geld zurück oder ein Foto einer „meiner“ Wände im A4-Format. Und sollte Dir „Hund sei Dank“ so gut gefallen haben, dass Du mir eine Karriere als Schriftsteller zutraust, dann würde ich Dir anstelle des Posters natürlich auch liebend gerne ein signiertes Foto meines Buchcovers schenken. 
 
Und damit eines von Vorneherein klar ist: Dies ist kein Bestechungsversuch. Ich meine mit Kritik tatsächlich Kritik. Ich möchte hier niemanden dazu anspornen, mein Buch schönzureden. Sagt einfach offen und ehrlich, was ihr von meinem Buch haltet, und ihr bereitet mir damit eine Freude.

Ich danke Dir schon jetzt von Herzen für Deine Zeit und Deine Mühe. Ich weiss Deine Hilfe wirklich zu schätzen. Und wer weiss, vielleicht schaffe ich es gerade wegen Deiner Kritik, einen Verlag auf mich aufmerksam zu machen.

Bis dahin werde ich einfach weiter an meinem neuen Buch schreiben, diesen Blog hier führen und mich in Geduld üben. Denn ich habe meinen Mut noch lange nicht verloren, nur weil ich noch keinen Verlag gefunden habe und meine Karriere als Selbstverleger bisher ziemlich brotlos war. Denn wie mein hoch geschätzter Mark Twain schon wusste, kann es sich ein Schriftsteller leisten, kein Geld zu haben; nicht aber, keinen Charakter zu besitzen...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen